Komposition
Mein Jahr an der Pauline Oliveros Foundation (1993/1994) in Kingston N.Y. hat mich sehr geprägt. Die Begegnung mit Pauline als Musikerin und als Komponistin war sehr inspirierend. Ich lebte im Haus der Performance Künstlerin Linda Montano, welche in diesem Jahr in Texas unterrichtete. Dieses Haus brachte für mich als Schweizerin ungewohnte Herausforderungen, es hatte z.B. ein Fenster, welches nur aus Plastik bestand oder eine Heizung, welche von der Decke her funktionierte und last but not least landete ein Baum während eines nächtlichen Sturms wenige Zentimeter neben der Gasleitung auf dem Boden… – Meine Begegungen mit der Tänzerin Julie Lyon und dem Perkussionisten Jason Finkelman machten mich bekannt mit neuen Spielarten oder mit unbekannten Instrumenten. – Unvergesslich bleibt auch der Nachmittag vor dem UNO-Gebäude in New York in Erinnerung, wo ich Frauen fragte, ob sie mir „hello“ in ihrer Muttersprache sagen könnten: ich sammelte 22 „hellos“ , welche die Grundlage für 15 Klavierstücke bildeten.
Zurück in der Schweiz gründete ich zusammen mit dem Klarinettisten Valentin Vecellio das Improvisationsduo KRAK, welches viele Jahre an verschiedenen Orten in der Schweiz auftrat.
Im Jahre 2000 durfte ich für den Chor „Contrapunkt“ in Basel ein Stück für Chor, Instrumente und einem Tänzer komponieren. Die Aufführung fand in der Elisabethenkirche in Basel statt.
Weitere Werke siehe Werkverzeichnis.
Zum Hineinhören:
Präludium mit Gitarrenmusik
Monaden für Klavier solo (Ausschnitt)
Pendulum für Klarinette, Valentin Vecellio, und Orgel, Margrit Schenker
KRAK mit Valentin Vecellio, Klarinette, und Margrit Schenker, Akkordeon und Stimme